- so lautet nun seit 2023 der offizielle Name -
Auch sonst hat sich das ein oder andere getan:
Nach dem heftigen Sturm und Regengüssen Anfang Februar hatten wir einen Wasserschaden: das Dach wurde teilweise schon wieder erneuert, in allen Räumen im ersten Stock waren die (alten) Teppichböden durchnässt - es war kein anderer Ausweg: alles musste raus, in allen fünf Zimmern mussten neue Bodenfliesen gelegt werden, auch die Decken waren im Flur und in zwei Zimmern von der Feuchtigkeit gewölbt und mussten erneuert werden.
Es wurden alle Zimmer und Einbauschränke gestrichen, jetzt ist alles frisch und einladend, fertig für Gäste.
Ein neues Dach und eine Photovoltaikanlage wurde von Spenden finanziert!
Ebenso eine großzügige Spende bekamen wir von unserem Stadtteilverein Alt-Heidelberg, von der wir ein Büro einrichten konnten, inklusive Laptop und Drucker.
Nach wie vor gibt es viel zu tun auf dem Grundstück, auch wollen wir aus Sicherheitsgründen einen Elektrozaun installieren.
Ein soziokulturelles Entwicklungsprojekt, das hoffen lässt, Perspektiven bietet und unsere Unterstützung verdient!
Bokamoso Home
Shalimar Ridge
Plot 45 Flaminkstreet
1441 Heidelberg
Ihre Spende mit dem Vermerk "Bokamoso" leiten wir zu 100 % weiter.
Moko e.V. bürgt für die einwandfreie Verwendung der Mittel und stellt dafür Spendenbescheinigungen aus.
Spendenkonto
Volksbank Kurpfalz H+G Bank eG
IBAN: DE41 6709 2300 0033 2539 74
Chormitglieder werden arbeitslos wegen Corona / Lebensmittelhilfe gegen Hunger / Perspektiven durch soziokulturelles Zentrum: Kauf eines verlassenen Farmgeländes mit Spendengeldern, Renovierung, Aufbau von Werkstätten, Ausbildungs- und Verdienstmöglichkeiten für Chormitglieder
Der Traum war ein Ort für das Bokamoso Art Centre für Ratanda. Thabang Mokoena und sein Lesedi Show Choir verhandelte jahrelang mit der Stadtverwaltung von Heidelberg/Gauteng (Ratanda ist ein Stadtteil, in dem vorwiegend ärmere Menschen wohnen), doch außer leeren Versprechungen passierte nichts.
Dann kam Corona und mit ihm Arbeitslosigkeit, keine Kulturveranstaltungen, keine Schule, dafür aber Entbehrung und Hunger. Thabang musste die deutschen Chöre um Unterstützung für seine Chormitglieder bitten, die nichts mehr zu essen für ihre Familien hatten, denn sein eigenes Gehalt war schnell aufgebraucht.
Was als Tragödie begann, endete als große Hoffnung und zugleich Chance für einen Neuanfang. Denn aus den Lebensmittelpaketen, die Thabang mit dem Geld aus Deutschland für seine Chormitglieder und deren Familien packte und verteilte, war ein landwirtschaftliches Projekt geplant, aus dem nun ein Gästehaus wurde.
Zwar war der Traum eines Kulturzentrums nicht gestorben, doch die Prioritäten hatten sich verschoben: Plötzlich war klar, dass sich in naher Zukunft mit Musik und Kultur kein Geld verdienen lässt, dass andere einkommensschaffenden Maßnahmen nötig waren, um dauerhaft das Problem der Erwerbslosigkeit und Ungewissheit in Angriff zu nehmen.
Eva Buckman, Leiterin der Mokochöre und Gründerin des Vereins war sicher, dass rund 50.000 € für eine Farm aus privaten Mitteln zusammenkommen müssten und begann, Freund*innen und Bekannte anzusprechen: Würdet ihr 5.000 € für so ein Projekt spenden?
Innerhalb von drei Monaten war eine Farm gefunden und die Summe auf dem Vereinskonto, zusätzlich eine Erbschaft von 10.000 €. Damit konnte das Projekt beginnen.
Bevor jedoch etwas angebaut werden kann, muss zunächst renoviert und investiert werden. Vier bis fünf Arbeiter kommen täglich auf die Farm, um die nötigen Renovierungsarbeiten zu machen.
Das große Gelände braucht eine Mauer und Zaun, um das Anwesen zu schützen, sowie 3 Tore. Dafür müssen ein paar Bäume weichen. Später sollen auch Obstbäume gepflanzt werden.
Am 15. April ist Thabang ins Farmhaus eingezogen. Das stattliche Haus hat 7 Zimmer, Küche, Bad und war in einigermaßen gutem Zustand und konnte mit etwas Farbe schnell hergerichtet werden. Die ersten Zimmer sind wohnlich eingerichtet, auch eines der insgesamt 3 Gästezimmer kann schon bewohnt werden. Allerdings müssen alle Sanitäranlagen dringend saniert werden und das mit dem Warmwasser klappt auch noch nicht. Toll wäre natürlich, wenn das Wasser durch Sonnenkollektoren erwärmt werden könnte. Auf der gepflasterten Terrasse kann der Lesedi Show Choir gut proben, bei schlechtem Wetter reichen auch die großzügig bemessenen Garagen dafür.
Aus einer weiteren Garage entstanden mehrere Gästezimmer mit Bädern.
Auf dem Gelände gibt es einen eigenen Brunnen, damit lassen sich laufende Kosten einsparen.
Träume braucht es auch weiterhin!
Ein größeres Projekt wird das Haus für den Verwalter und seine Familie, das komplett neu gebaut werden muss und aus drei Zimmern bestehen soll.
In einem weiteren Nebengebäude soll dann auch dessen Unterstützung Platz finden. So werden dann zwei weitere Menschen einen dauerhaften Job erhalten.
Toll wäre, wenn wir auf den einzelnen Häusern oder auf dem Farmhaus eine Photovoltaikanlage hätten und den Strom so selbst produzieren könnten. Auch Sonnenkollektoren für Warmwasser würde viel Strom sparen.
Mindestens zwei weitere Gästezimmer sollen im Haupthaus entstehen, aber auch weitere Rundhütten für Gäste sind vorgesehen. Miterleben, mitarbeiten für jung und alt soll möglich werden.
Und auch eine Konzerthalle, die auch vermietet werden könnte, fände Platz auf dem Gelände. Inklusive Catering-Angebot würde das weitere Einkommensmöglichkeit bieten